Naturschutzgebiet Ameland
Eine Watteninsel voller Vielfalt und Reichtum, auf gequellt von Meeresalge und Sand. Für Naturliebhaber ist Ameland ein Paradies. Fast nirgendwo gibt’s mehr Vielfalt auf so einen kleinen Oberfläche. Wald, Dünen, Salzwiesen, Strände, Polder und Wattflächen. Wer Rad fahrt kann in einen halben Tag allen Arten von Landschaft sehen. Die Vielfalt der Pflanzen ist beispiellos. Und dann gibt es die Vögel. Neunzig Kilometer Radweg führt Sie zu dem besten Orte auf Ameland. Es gibt attraktive Wanderwegen, wie Nordic Walking, und verschiedene Reitwege. Wenn es Schnee liegt, kommt den Schlitten heraus.
Flora und Fauna
Die Salz-und Süßwasser auf Ameland bietet eine beispiellose Fülle von Pflanzen. Von den vierzehn hundert Pflanzen, die Niederlande zählt, gibt es etwa fünfhundert auf diesem schmalen Landstreifen zwischen dem Wattenmeer und Nordsee. Im Sommer blühen der gelbe Nachtkerze und der blaue Seedistel. In den nassen Dünentälern stehen daher Orchideen in voller Blüte. Am Ende der Sommer färbt der Glockenenzian blau. In den inneren Dünen wächst Sanddorn. Im Herbst tragen die Büsche leuchtend orange Beeren, wovon köstlichen Sirup hergestellt wird.
Die Watten sind vielleicht die Vögelreichste Gegend von Westeuropa. Millionen Vögel essen das was das Meer bringt. Sobald der Schlamm getrocknet ist, suchen sie nach Nahrung: Herzmuscheln, Muscheln, Schnecken, Garnelen. Sie haben nur begrenzt Zeit, bevor das Wasser wieder steigt. Dann ist es vorbei, vor allem für Vögel mit kurzen Beinen. Der Engländersandbank, eine hohe Sandbank zwischen Ameland und Schiermonnikoog, ist ein hervorragender Zufluchtsort bei Hochwasser.
Auf Ameland brüten über fünfzig Vogelarten, von der Silbermöwe zur Hohltaube und von Rohrweihe zur Pieper. Während der Flut tun die Sümpfe Dienst als Zufluchtsort für Tausende von Austernfischer, Alpenstrandläufer, Brachvogel und Eiderenten. Zweitausend Paare Kiebitz Möwe brüten hier, auch können Sie dort Seeschwalben, siehe Küstenseeschwalben und Säbelschnäbler sehen.